Warum liebst du dein Genre? Diese Frage wurde beim letzten #autor_innensonntag gestellt.
Meine Liebe zu historischen Romanen basiert vermutlich auf meiner allgemeinen Begeisterung für vergangene Lebenswelten. Als Kind haben mich Schlösser, Burgen und historische Gewänder fasziniert und in der Schule war Geschichte mein absolutes Lieblingsfach. Im Teenager-Alter entdeckte ich dann historische Romane für mich. (Ja, auch steamy Highlander-Romanzen …) Es war also keine große Überraschung, als ich mich im Bachelor für das Geschichtsstudium entschied.
Hier ein paar Punkte, die mich am historischen Genre reizen:
- Setting: Die Lebenswelt ist völlig anders als meine eigene. Deswegen kann ich beim Lesen bzw. Schreiben besonders gut abtauchen.
- Horizonterweiterung: Beim Lesen bzw. als Autorin bei der Recherche
- Sprache: Ich liebe es, beim Schreiben mit altertümlicher Sprache um mich zu werfen.
- Atmosphäre: Ein mittelalterlicher Turnierplatz, ein stickiger Ballsaal, ein schaukelnder Dreimaster, ein messerscharfes Schwert, eine schimmernde Robe … Muss ich noch mehr dazu sagen?
- Abenteuer und Drama: Historische Settings bieten viel Raum für Konflikte, z. B. weil es in vergangenen Epochen strengere gesellschaftliche Regeln gab (platt gesagt). Die Fallhöhe der Charaktere sorgt für Spannung.
- Lovestory: Der Drama-Aspekt gilt auch für die Liebesgeschichte. Wie viel werden die Figuren riskieren, um mit ihren Liebsten vereint zu sein?