Mit dem Schreiben anfangen

Du träumst schon lange davon, dein eigenes Buch zu schreiben? Du weißt aber nicht, wo du anfangen sollst? Vielleicht „traust“ du dich auch nicht?

Falls ja, kann ich dich beruhigen: Viele Autor:innen kämpfen mit dem Respekt vorm Schreiben. Auch ich machte mir bei meinem Debüt Gedanken nach dem Motto: „Ich kann doch nicht so tun, als wäre ich mein:e Lieblingsautor:in XY und jetzt einfach in die Tasten hauen! Und wenn ich einen Satz schreibe, gefällt mir der im nächsten Moment schon wieder nicht.“

Bitte überwinde dich trotzdem, denn …

  • Auch dein:e Lieblingsautor:in XY hat einmal klein angefangen und an unzähligen Entwürfen getüftelt. Schreiben lernt man in erster Linie durch das Schreiben!
  • Sei nicht zu kritisch mit deinem Geschriebenen, sondern genieße erst einmal deine Schreibreise. Die Rohfassung musst du zunächst ja niemandem zeigen. Überarbeiten kannst du später noch so viel, wie du möchtest.
  • Nur durch das Schreiben findest du heraus, welches Genre und welche Figuren etc. dir Spaß machen. Du lernst deine Stärken und Schwächen sowie deinen individuellen Stil kennen.

Falls du ein bisschen Extra-Motivation gebrauchen kannst, versuche dich doch einmal an einer Schreib-Challenge. Bald beginnt z. B. wieder der National Novel Writing Month (NaNoWriMo), bei dem Autor:innen weltweit anstreben, im November 50.000 Wörter in einem Monat zu schreiben. Solche Challenges helfen ungemein, wenn man eher zu der selbstkritischen Sorte gehört und ein Vorankommen im Text durch permanentes Überarbeiten blockiert.

Warum funktionieren Schreib-Challenges für viele so gut? Zum einen ist da die Motivation, gemeinsam mit anderen Schreibbegeisterten etwas zu (er)schaffen. Zum anderen liegt es an der Aufgabenstellung der Challenge: Der NaNaNoWriMo ist in Tagesziele aufgeteilt (pro Tag sollen ca. 1600 Wörter geschrieben werden). Diese Etappenziele wirken machbar und weniger beängstigend als das große Ziel von 50.000 Wörtern bzw. einem kompletten Roman.

Beim Aufbau einer Schreibroutine empfehle ich daher, sich regelmäßige, kleine Ziele, wie eine bestimmte tägliche/wöchentliche Wörteranzahl vorzunehmen.

Pssst: Wusstest du schon, dass ich durch den NaNoWriMo zum Schreiben gekommen bin? Das Ergebnis davon ist mein Debütroman „Kendra“ und der Rest ist Geschichte …

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